Juwelen von Albanien, Kosovo & Nord-Mazedonien Kleingruppenreise ab Tirana

Die Stadt Shkodra liegt im nordwestlichen Teil Albaniens und ist nach dem größten See des Balkans benannt. Sie ist eine der ältesten Städte Albaniens mit einer tausendjährigen Besiedlungsgeschichte. Die älteste Mauer der Burg von Shkodra stammt aus dem 1. Jahrtausend vor Christus. Der römische Historiker Livy nannte die Stadt als Hauptstadt des illyrischen Königs Gent, der 168 v. Chr. gegen die Römer kämpfte. Wir besichtigen die Burg Rozafa, von der aus Sie einen atemberaubenden Blick auf den See und die drei Flüsse haben, die alle in der Adria zusammenfließen. Die Architektur der Stadt ist stark vom venezianischen Stil beeinflusst und wenn Sie das Glück haben, an der Tour durch Shkodra im Februar teilzunehmen, können Sie das Karnevalsfest erleben. Die meisten Gäste sind überrascht zu erfahren, dass die meisten venezianischen Masken in Shkodra handgefertigt und hergestellt werden. Die günstige geografische Lage der Stadt war im Laufe der Jahrhunderte immer ein wichtiges Handelsmerkmal und ermöglichte die Begegnung verschiedener Zivilisationen. Später überqueren wir die Grenze zum Kosovo, wo wir das Kloster von Decan besuchen. Dieses fällt durch seine weiße Farbe auf, aber noch bemerkenswerter ist die Tatsache, dass orthodoxe Mönche das Kloster immer noch bewohnen und dort frische Bio-Lebensmittel, wie z.B. Käse, herstellen. Das Kloster wurde 2004 wegen seiner Fresken in die UNESCO aufgenommen. Übernachtung in Prizren.

Prizren gilt als die kulturelle Hauptstadt des Kosovo, die eine reiche Geschichte, unglaubliche Natur, religiöse Toleranz und gastronomische Köstlichkeiten vereint. Prizren hat als illyrische Siedlung und Kreuzung zwischen dem byzantinischen und dem osmanischen Reich eine wichtige Rolle in der Region gespielt, was zu der einzigartigen Architektur der Stadt beigetragen hat. Der Fluss fließt durch das Herz der Altstadt und unter den vielen Brücken hindurch, die die Stadt durchqueren. Wenn Sie ein lebendiges, internationales Erlebnis suchen, sollten Sie Prizren im August besuchen, wenn die mittelalterliche Stadt Schauplatz eines der berühmtesten Kurzfilmfestivals der Welt namens Dokufest wird. Am besten erkunden Sie die Stadt, indem Sie durch die Straßen schlendern, vorbei an eleganten mittelalterlichen Häusern, die um Ihre Aufmerksamkeit kämpfen. Filigrane handwerkliche Techniken für Edelmetalle sind Prizrens Freude und Stolz. Verpassen Sie nicht das einmalige Erlebnis, in einem der vielen Filigranläden der Stadt einzukaufen, wo Sie auch willkommen sind, um die Magie der Metallverarbeitung zu erleben. Wenn Sie sich nur für eine Moschee entscheiden müssen, dann besuchen Sie die Sinan-Pascha-Moschee, die reich an arabesken Farben und Mustern ist. Der Blick von der Festung auf dem Hügel über der Stadt bietet ein großartiges Panorama über diese erstaunliche Stadt. Übernachtung in Prizren.

Bevor wir nach Nordmazedonien fahren, besuchen wir die Hauptstadt des Kosovo, Pristina. Wir besuchen das Neugeborenen-Denkmal, Symbol der Unabhängigkeit und des jungen neuen Landes. Wir spazieren zum Hauptboulevard der Hauptstadt. Sheshi Nena Tereza ist eine nette Straße, durch die Sie schlendern und einen Kaffee in einer der Bars genießen können. Hier kommen wir auch am Skanderberg-Platz mit der Statue von Skanderberg selbst, dem albanischen Nationalhelden, vorbei.

Unsere Tour geht weiter nach Skopje, der Hauptstadt Mazedoniens. Die Stadt hat europäische, osmanische und sogar asiatische Einflüsse. Die Steinerne Brücke verbindet den neuen Teil mit dem alten Teil der Stadt. Unübersehbar in Skopje ist die Alexander der Große Statue im Zentrum der Stadt. Eine weitere Brücke, die hervorsticht, ist die Kunstbrücke, die zum Archäologischen Museum führt. Die Brücke ist mit extravaganten Straßenlaternen und Statuen von mazedonischen Künstlern und Musikern gesäumt. Wir schlendern durch den Alten Basar von Skopje, den größten auf dem Balkan, der moderne Lebensart mit jahrhundertealter Geschichte verbindet. Das Kreuz auf der Spitze des Berges ist schon kilometerweit von Skopje entfernt zu sehen und ist zum Symbol der Stadt geworden. Übernachtung in Skopje.

Unser erstes Ziel für heute ist Matka in der Nähe von Skopje. Es ist beeindruckend, dass dieses wunderschöne Naturparadies so nah an der geschäftigen Hauptstadt liegt. Neben der lustigen Bootsfahrt durch die Schlucht hat Matka noch viel mehr zu bieten: Höhlen, mittelalterliche Burgen, spektakuläre Wanderwege und die Möglichkeit, im türkisfarbenen Wasser zu schwimmen. Von Matka aus fahren wir nach Ohrid, einem der verführerischsten Ziele in Nordmazedonien, das als eine der ältesten menschlichen Siedlungen in ganz Europa gilt. Die Stadt Ohrid und der Ohrid-See sind seit 1980 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Ohrid-See und seine Umgebung wurden von dem illyrischen Stamm der Enkeleys bewohnt. Der See wurde von den Römern als "Lyhnidas" (der helle See) bezeichnet. Unsere Tour führt uns weiter in die Stadt Ohrid (UNESCO-Weltkulturerbe), ein wichtiges Zentrum der Orthodoxie. Wir setzen unsere Tour fort und besichtigen den berühmten Aussichtspunkt der Kirche des Heiligen Johannes, die Kirche des Heiligen Nikolaus und die Moschee Halveti Hayati Tekke. Ohrid wurde während des byzantinischen Reiches zu einem wichtigen Zentrum für die orthodoxen Gläubigen und ist berühmt für seine 365 orthodoxen Kirchen, von denen es heißt, dass es für jeden Tag des Jahres eine Kirche gibt. Während des Osmanischen Reiches wuchs die Stadt auf den Hügeln und in den umliegenden Gebieten am See. Heute ist die Stadt berühmt für ihre Architektur, die Kirchen, die Burg auf dem Dach der Stadt, das Amphitheater, den wunderschönen Blick auf den von Bergen umgebenen See und die Perlen aus dem See. Übernachtung in Ohrid

Wir werden unsere Tour nach St. Naum nahe der albanischen Grenze fortsetzen, einem der schönsten Orte in Nordmazedonien. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir den Galichitsa-Nationalpark, der zwischen der albanischen Grenze, dem Ohridsee und dem Prespasee liegt und ebenfalls eine atemberaubende Natur und beeindruckende Berge zu bieten hat. Das Kloster von St. Naum trägt den Namen eines heiligen Ortes. Es befindet sich direkt an der Quelle des Flusses Crni Drim, der durch den Ohridsee fließt. Dieser Klosterkomplex ist Teil des Nationalparks Galicica und gehört zu einem der streng geschützten Gebiete. Im kristallklaren Quellwasser spiegeln sich sowohl das umliegende Grün als auch die Berggipfel im Hintergrund.

Wir überqueren die Grenze nach Albanien. Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark von Drilon und Tushemisht. Das Wasser des Drilon bildet einen kleinen See, der von wunderschönem Grün umgeben ist und die Gegend und das nahe gelegene Dorf Tushemisht zu einer einzigartigen Oase der Schönheit und Ruhe macht. Die Gegend ist auch berühmt für ihre kulinarischen Wunder, wie die traditionellen Fischgerichte, insbesondere die gebackene gesprenkelte Forelle (Koran auf Albanisch) sowie die berühmten Pickles. Nach dem Besuch des Nationalparks fahren wir nach Berat. Übernachtung in Berat.

Berat ist bekannt als die Stadt der 1001 Fenster und gehört zum UNESCO-Welterbe. Ein Spaziergang durch die engen Steinstraßen bietet einen fantastischen Blick auf die mittelalterlichen alten Häuser mit Fenstern, die übereinander zu stehen scheinen. Das Leben der Stadt begann im 6. bis 5. Jahrhundert v. Chr. als eine illyrische Siedlung. Später, im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde sie in eine Burgstadt namens Antipatrea umgewandelt. Einzigartig ist, dass die Bewohner noch heute innerhalb der Burgmauern leben. Berat hat alles zu bieten: eine wunderschöne mittelalterliche Burg, alte Kirchen und Moscheen, eine lebendige Unterstadt mit prächtigen alten Häusern an steilen Hängen, eine alte Steinbrücke, großartige Museen und Überreste aus der kommunistischen Ära in Albanien. Berat ist auch als Geburtsort von Onufri bekannt, dem berühmten Maler von Kirchen auf dem gesamten Balkan, der sich durch seine besondere rötliche Farbe auszeichnete, die noch immer schwer zu imitieren ist. Wir werden unsere Tour fortsetzen und das Viertel Gorica besuchen. Nach der Stadtbesichtigung fahren wir zurück nach Tirana. Übernachtung in Tirana.

Heute werden wir Tirana, die Hauptstadt Albaniens, entdecken. Treffen Sie sich mit Ihrem lokalen Begleiter und genießen Sie eine einzigartige Erfahrung in der Stadt, während Sie mehr über die kulinarischen Schätze der Stadt erfahren.

Unser erster Halt wird in einem kleinen Lokal sein, das nur Einheimische zu finden wissen. Hier haben wir die Gelegenheit, Byrek zu probieren und wie ein Einheimischer zu frühstücken. Das berühmte traditionelle albanische Essen besteht aus Teig mit allen möglichen Füllungen wie Käse, Fleisch oder Spinat. Danach geht es weiter zum Çam-Basar, der von der albanischen Çam-Gemeinschaft gegründet wurde, die ursprünglich aus einem Gebiet namens Çameria im heutigen Nordwestgriechenland stammt. Hier können Sie alle Arten von Waren von Kleidung bis hin zu Küchengeräten kaufen und mit den Verkäufern um einen günstigeren Preis feilschen. Mit Ihrem einheimischen Begleiter an Ihrer Seite lassen Sie die Touristenfallen hinter sich und entdecken die kulinarischen Highlights der Stadt in einigen unserer Lieblingsviertel, wo Sie die Gelegenheit haben, ein traditionelles Dessert in einer authentischen Konditorei zu probieren. Wir erhalten einen Einblick in die versteckten Gassen und belebten Straßenmärkte von Tirana, wo Dutzende von Straßenhändlern frisches Gemüse und Obst verkaufen. Nach einem Spaziergang durch die belebten Straßen machen wir Sie mit der reichen Kaffeekultur des Landes bekannt. Wir treffen uns mit Einheimischen in einem gemütlichen Café und probieren den traditionellen "albanischen Kaffee". Die Tour geht weiter durch die charmanten Viertel von Tirana. Beobachten Sie das tägliche Leben der Einwohner, bewundern Sie die farbenfrohen Gebäude und bekommen Sie ein Gefühl für die authentische Atmosphäre. Wir besuchen den sogenannten Fahrradbasar, auf dem Sie alles finden können, von Kleidung aus zweiter Hand bis hin zu Möbeln aus zweiter Hand. Der nächste Halt unseres lokalen Abenteuers führt uns zum Neuen Basar, wo uns eine Reihe von kulinarischen Köstlichkeiten erwartet. Wir werden das traditionelle albanische Mittagessen probieren - "Qofte" (Fleischbällchen), perfekt gegrillt und mit frisch gebackenem Brot gepaart. Vegetarier können frisch gebackenes Brot mit albanischem Gjize (Hüttenkäse) genießen.

Um das alles herunterzuspülen, werden wir auch albanischen Raki probieren. Wie wir Albaner sagen, gibt es nichts, was Raki nicht in Ordnung bringen kann!

Unser letzter Halt ist BUNKART, eines der interessantesten Museen in Tirana. Ursprünglich als Atombunker konzipiert, der dem albanischen kommunistischen Obersten Führer Enver Hoxha und seinen engen Parteimitgliedern während des Kalten Krieges Schutz bot. Der Bunker war für die Öffentlichkeit bis 2014 verborgen, als die albanische Regierung beschloss, ein interessantes Projekt zu initiieren, das den Atombunker in ein Museum umwandelte. BUNKART ist eine Videomuseumsausstellung, die der Geschichte der kommunistischen Armee Albaniens und dem täglichen Leben der Albaner während des Regimes gewidmet ist. Dies markiert das Ende dieses bemerkenswerten Abenteuers durch Geschichte und Kultur.