Legenden der Kaiser und Kreuzritter, Weine, traditionelle Küche, Museumsstädte und Dörfer

Morgentour durch Sofia - die Hauptstadt Bulgariens ist eine der ältesten Städte Europas, die Konstantin der Große einst „Mein Rom“ nannte. Es wurde vor 7 000 Jahren gegründet und hat im Laufe der Geschichte mehrere Namen erhalten, und die Überreste der alten Städte sind heute noch zu sehen, kombiniert mit modernen Sehenswürdigkeiten. Nachmittag nach Veliko Turnovo - der mittelalterlichen Hauptstadt Bulgariens, malerisch auf 4 Hügeln oberhalb des Yantra-Flusses gelegen. Checken Sie im Hotel ein. Besuchen Sie Tsarevets - ein Architektur- und Museumsreservat der „Zitadelle“ und der „Königshügel“ von Veliko Turnovo, einst mit massiven Steinmauern, Toren und Türmchen. Baldwin's Tower im südöstlichen Teil erinnert an den Sieg des bulgarischen Zaren Kaloyan über die Ritter des 4. Kreuzzugs im Jahr 1205. Baldwin — der Anführer der Ritter wurde gefangen genommen und dort eingesperrt.

Morgenspaziergang durch die Altstadt von Veliko Turnovo mit ihren steilen Kopfsteinpflasterstraßen, die den Charme der nationalen Wiederbelebungszeit bewahren. Probieren Sie lokale Weine auf dem Samovodska Charshia - dem alten Marktplatz.

Abfahrt zum Schwarzen Meer und nach Varna - allgemein als Meereshauptstadt Bulgariens und Perle der bulgarischen Schwarzmeerküste bezeichnet - gehört zu den ältesten Städten Europas. Miletianer gründeten 570 v. Chr. die Handelskolonie Odessos an der Stelle einer früheren thrakischen Siedlung. Lange bevor die Thraker das Gebiet um 1200 v. Chr. besiedelten, existierten mehrere prähistorische Siedlungen und hinterließen den ältesten großen Fund von Goldartefakten der Welt (Mitte des 5. Jahrtausends v. Chr.), der heute im Museum von Varna zu sehen ist. Zu den Wahrzeichen der Stadt zählen die römischen Bäder, der Meeresgarten, die Kathedrale usw. Die Übernachtung im Hotel.

Nach dem Frühstück fahren wir entlang der Schwarzmeerküste zur UNESCO-Stadt Nessebur. Laut Strabo wurde die Stadt Messambria (später in das slawische Nessebur umgewandelt) genannt, nach dem legendären Gründer - einem Thraker namens Melsa und dem thrakischen Namen für Stadt "bria". Sie existiert seit dem 2. Jahrtausend v. Chr., die hellenische Kolonie an diesem Ort wurde 510 v. Chr. von dorischen Siedlern gegründet. Nach der Eroberung von Messambria in den Jahren 72-71 v. Chr. ließen die Römer die Stadt unversehrt und ließen eine ständige Garnison dort zurück. Während der römischen Epoche wurden neue Tempel für Demeter, Asklepiad, Hekate, Isis usw. errichtet. An der Nordküste der Halbinsel erhob sich der Zeus-Tempel. In dem großen örtlichen Theater wurden Dramen, Musikaufführungen und Dichterlesungen veranstaltet. Seit dem 4. Jh. n. Chr. unterhielt Messambria enge Beziehungen zu Konstantinopel, und im 7. Jh. wurde es zu einem der "besonderen" Orte, an die in Ungnade gefallene Politiker und Höflinge aus Konstantinopel verbannt wurden. Zeit für ein unabhängiges Mittagessen in einem Restaurant im alten Nessebur und Weiterfahrt zum Kurort Pomorie zur Weinprobe. Pomorie wurde im 4. bis 5. Jh. v. Chr. von griechischen Kolonisten gegründet und war seither ein Salz- und Weinanbaugebiet. Übernachtung im Hotel in Pomorie oder Nesebur / abhängig von der Saison und den Verfügbarkeiten/.

p.s. Je nach Wochentag und Saison findet die Weinprobe in Varna oder Pomorie statt.

Vom Schwarzen Meer aus kehren wir nach Zentralbulgarien zurück, dieses Mal in die Region unterhalb des Balkangebirges. Unser erster Halt ist Stara Zagora - wir besuchen das Museum der neolotischen Behausungen von Stara Zagora (die am besten erhaltenen in Europa) und den zentralen Teil der Stadt mit dem römischen Forum. Am späten Nachmittag fahren wir in die nahe gelegene Stadt Kazanluk. Sie gilt als das Zentrum des Tals der Rosen, das auch als Tal der thrakischen Könige bekannt ist. Manche sagen, Bulgarien zu besuchen und nicht ins Tal der Rosen zu fahren, sei wie nach Ägypten zu fahren und die Pyramiden nicht zu sehen. Über einen Zeitraum von mehr als 330 Jahren wurde Bulgarien als Land der Rosen bekannt und die Rosenblüte wurde zu Recht zu einem der Symbole des Landes. Statistiken zeigen, dass einst etwa 75% des weltweiten Rosenöls in Bulgarien produziert wurde. Heute kostet ein Kilo auf den Weltmärkten fast zwei Kilo Gold... Besuch des thrakischen Grabes von Kazanluk (UNESCO-Stätte, Kopie). Übernachtung im Hotel.

Morgens besuchen Sie die Kirche von Shipka in den Vororten von Kazanluk. Abfahrt zum Dorf Skobelevo und Besuch des ethnographischen Komplexes Damascena mit seiner Rosendestillerie, einer Ausstellung und einem Park. Probieren Sie Rosenlikör und Rosen, Honig. Weiterfahrt nach Plovdiv - die zweitgrößte Stadt Bulgariens, einst die Hauptstadt von Philipp dem 2. von Makedonien, dem Vater von Alexander dem Großen. Die Stadt ist eine Zeitgenossin von Troja und ist viel älter als Athen und Rom. Der Daily Telegraph hat in seiner Studie "Die 20 ältesten ununterbrochen bewohnten Städte der Welt" Plovdiv zur ältesten ununterbrochen bewohnten Stadt in Europa und zur 6. ältesten der Welt erklärt. Plovdiv ist auf Platz 6 der TOP 10 Städte, die man 2015 im Lonely Planet besuchen sollte und wurde zur Kulturhauptstadt Europas für 2019 gewählt. Bestes Kulturreiseziel in Europa für 2022. Wir machen einen Rundgang durch das architektonische Reservat Alt-Plovdiv, das von der UNESCO mit der Goldmedaille für Architektur ausgezeichnet wurde. Einchecken in Ihrem Hotel in Plovdiv. Zeit für das Abendessen und die Übernachtung.

Morgens fahren Sie zum Bachkovo-Kloster - dem zweitgrößten Kloster Bulgariens, das im 11. Jahrhundert erbaut wurde und mit der Geschichte des dritten Kreuzzugs verbunden ist. Auf dem Weg dorthin sehen Sie die Überreste der Festung Assenova - das Tor zum Rhodopengebirge, der Heimat von Orpheus - dem ersten Sänger aus der griechischen Mythologie und einem göttlichen Helden. Besuchen Sie das Dorf Brestovisa und probieren Sie einige Weine. Rückkehr nach Plovdiv für eine zweite Übernachtung.

Abfahrt zur Bansko Museumsstadt, die sich an den Ausläufern des Pirin-Gebirgsnationalparks befindet (UNESCO-Weltkulturerbe). Mögliches Mittagessen in einer traditionellen Bansko Mehana. Abfahrt am Nachmittag entlang des Struma-Flusstals nach Melnik - der kleinsten bulgarischen Stadt, die zum Museum erklärt wurde und sich am Fuße der Sandsteinpyramiden befindet, wo in der Vergangenheit Weinkeller gegraben wurden. In vergangenen Tagen reisten die Karawanen von hier entlang der Weinstraßen nach Venedig, Wien und Ägypten bis nach Madrid. Besuchen Sie die Villa Melnik im nahe gelegenen Dorf Hursovo und probieren Sie einige lokale Weine - der Wein aus der Rebsorte Broad Leave Melnik Vine war Berichten zufolge ein Favorit von Winston Churchill. Ankunft in Melnik, Checken Sie in einem traditionellen Hotel ein.

Morgens Besichtigung des Kordopulov House (das größte Wohngebäude auf dem Balkan ab dem 19. Jahrhundert) und seines Weinkellers. Abfahrt zum UNESCO-Weltkulturerbe Rila-Kloster, das sich 1100 m über dem Meeresspiegel im Nationalpark Rila Mountain befindet. Am Nachmittag besuchen Sie den Klosterkomplex - bewundern Sie Holzbalkone, azurblaue Laubsägearbeiten, Kollonaden, Fassaden und bunte Fresken, die vor einem fantastischen Panorama von Berggipfeln silhouettiert sind. Vor dem Besuch des Klosters, Abfahrt am Nachmittag nach Sofia. Checken Sie im Hotel ein und etwas Freizeit für eigene Entdeckungen und Einkäufe. Abschiedsessen mit Folkloremusik und Nestinari-Show (UNESCO-geschützter Tanz mit nackten Füßen auf brennender Kohle) an den Ausläufern des Vitosha-Berges, Vororten von Sofia. *möglich, falls es nicht regnerisch ist (Mai-Oktober). Transfer zu Ihrem Hotel und Übernachtung.

Breakfast, free time and departure.