Fotoreise in das unbekannte Mazedonien

Nach dem Frühstück in Popova Kula fahren wir zum Dojran-See. Aufgrund des mediterranen Klimas im Süden Mazedoniens beginnt die Vegetation in der Gegend von Dojran bereits im frühen Frühjahr zu blühen und hält bis zum Spätherbst an. Obwohl der Dojran-See an seiner tiefsten Stelle nur 10 Meter tief ist, ist er voller Leben. Ein typischer Anblick vom Ufer des Sees sind die Fischerboote und die Fischerhütten, die auf Stelzen über der Wasseroberfläche stehen. Die Methode des Fischfangs hier ist originell und sehr alt. Sie wird mit Hilfe von Kormoranen, Möwen, Pelikanen und anderen Vögeln durchgeführt, die über den See fliegen und die Fische in die Körbe lenken, wo sie in riesigen Mengen gesammelt werden. Eine großartige Gelegenheit zum Fotografieren. Wir fahren weiter in Richtung der Stadt Strumica, wo wir die nahe gelegenen Wasserfälle von Kolesino besuchen. Am Nachmittag erreichen wir das Dorf Gabrovo, ein traditionelles mazedonisches Dorf im östlichen Teil des Landes. Dort erwarten uns die gastgebenden Bauern, die bereit sind, uns durch die Strumica-Ebene zu führen, eine der wichtigsten Ebenen des Landes, die für den Anbau von Paprika bekannt ist. Wir werden einige Früchte und Gemüse von den Feldern mitnehmen und gemeinsam mit unseren Gastgebern kochen - frische Salate, frisch gebackenes Brot und Fleisch, hausgemachter Wein und natürliche Fruchtsäfte stehen auf unserer Speisekarte für das hausgemachte Mittagessen. Freie Zeit, um die Gegend auf eigene Faust zu erkunden. Dann fahren wir zurück nach Popova Kula, um den Tag mit noch mehr ausgezeichnetem Wein und Essen ausklingen zu lassen.

Wir verlassen die Weinregion und fahren nach Bitola. Unterwegs halten wir, wenn möglich, an der Pelagonia-Ebene, um einige Fotos von den Bauern zu machen, die auf den Tabakfeldern arbeiten. In Bitola machen wir eine Kaffeepause in einem der vielen Cafés der Stadt und erkunden dann die Stände des Alten Basars oder entscheiden uns für eine geführte Tour durch die antike Stadt und die archäologische Stätte Heraclea Lyncestis, die am Stadtrand von Bitola liegt. Heraclea wurde im vierten Jahrhundert v. Chr. von Philipp II. von Makedonien gegründet, nachdem er die umliegende Region von Lyncestis erobert hatte. Die Stadt wurde zu Ehren des mythologischen Helden Herakles benannt, den Philipp als seinen Vorfahren betrachtete. Am späten Nachmittag sind wir in Dihovo, einem weiteren kleinen Dorf an den Ausläufern des Berges Baba und des Nationalparks Pelister. Ein ortsansässiger Imker wird uns in die Geheimnisse der Honigbienen einweihen und Sie können bei einer Demonstration eines offenen Bienenstocks selbst Hand anlegen. Anschließend genießen wir eine Verkostung des direkt aus den Waben geschleuderten Honigs, bevor wir in einer traditionellen Villa eine hausgemachte Mahlzeit und Getränke zu uns nehmen. Alle Zutaten sind biologisch und stammen aus dem privaten Garten der Familie. Unterkunft in Dihovo.

Der Pelister wurde 1948 zum Nationalpark erklärt. Der Berg ist alpin und etwa 465 Millionen Jahre alt. Der höchste Gipfel im Park, der Pelister, ist 2.601 Meter hoch. Eines der Markenzeichen des Nationalparks sind die fünf Fichten namens Molika, die 1893 von dem österreichischen Botaniker August Grisebach entdeckt wurden. Heute benutzen wir einen Geländewagen, um zu den Pelister Seen zu gelangen und das Naturphänomen der Felsflüsse zu beobachten. Die Straße führt durch die Dörfer Trnovo und Magarevo zu den Gletscherseen, die Großen und Kleinen Pelister-Seen oder Pelisters Augen genannt werden. Hier haben Sie die Gelegenheit, die wunderschöne Landschaft zu besichtigen, saubere Luft zu atmen und reines Quellwasser zu trinken. Auf der einen Seite sehen Sie die pelagonische Ebene und Bitola, auf der anderen Seite den Prespasee mit dem Berg Galichica im Hintergrund. Wir kehren nach Dihovo zurück, um ein wohlverdientes Abendessen einzunehmen.

Heute Morgen fahren wir nach Kuratica, einem Dorf am Rande von Ohrid. Die einheimischen Gastgeber werden uns willkommen heißen und verschiedene Spezialitäten aus der traditionellen mazedonischen Küche servieren, dazu hausgemachten Wein und das eine oder andere Glas des traditionellen alkoholischen Getränks, Rakia. Das Brot und einige der Pasteten kommen direkt aus dem alten Ofen, so dass Sie den gesamten Backprozess beobachten können. Dann nehmen uns die Gastgeber mit auf eine kurze Eselsafari rund um das Dorf, bei der wir die wunderschöne Natur erkunden, die das Dorf umgibt. Später am Nachmittag fahren wir nach Ohrid. Nach dem Einchecken im Hotel beginnen wir eine kurze Stadtrundfahrt. Der Ohrid-See ist der älteste See Europas und die Stadt Ohrid, als eine der ältesten menschlichen Siedlungen der Welt, hat eine Fülle historischer Stätten und religiöser Monumente zu entdecken. Die Stadt beherbergte einst 365 Kirchen, was ihr den Spitznamen 'das mazedonische Jerusalem' einbrachte. Wir werden einige der vielen antiken Stätten in der Altstadt erkunden und zum Abschluss die Kirche St. Johannes von Kaneo besuchen, die auf einem Felsen über dem See liegt, einem der beliebtesten in Mazedonien. Ein perfekter Ort für ein Foto-Shooting bei Sonnenuntergang. Zurück ins Zentrum mit kleinen Booten und freier Abend.

Wir verlassen Ohrid und fahren in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Der erste Halt vor der Ankunft in der Hauptstadt ist eine der schönsten Schluchten Europas, Matka, die am Fluss Treska liegt. Wir machen eine Mittagspause in einem Restaurant am Flussufer, wo wir Fischeintopf und gegrillte Flussforelle genießen. Anschließend fahren wir mit kleinen Booten 6 km flussaufwärts, um die Höhle Vrelo zu besichtigen, die voller natürlicher Höhlenverzierungen ist. Freie Zeit in der Schlucht für individuelle Aktivitäten und Fotosessions. Anschließend fahren wir weiter nach Skopje. Nach der Übernachtung beginnen wir einen entspannenden Spaziergang durch den alten türkischen Basar, bei dem wir uns unter die Einheimischen mischen, verschiedene Kulturen und Religionen kennenlernen und altes, vergessenes Handwerk sehen. Wir spazieren in das moderne Zentrum von Skopje, über die Steinerne Brücke, das Wahrzeichen der Stadt. Im Zentrum der Stadt halten wir vor dem Denkmal und dem Brunnen von Alexander dem Großen. Der nächste Halt ist die Gedenkstätte von Mutter Teresa. Sie wurde 1910 in Skopje geboren. Heute Abend nehmen wir ein Abschiedsessen in einem nationalen Restaurant ein. Übernachtung in Skopje.

Frühstück und Transfer zum internationalen Flughafen von Skopje. Je nach Flugzeit haben Sie etwas freie Zeit für eigene Erkundungen.