Kleingruppen-Intensivreise durch Montenegro, Albanien, Kosovo und Nord-Mazedonien

Von Montenegro aus überqueren wir die Grenze nach Shkoder in Albanien. Die Stadt liegt im nordwestlichen Teil Albaniens und ist nach dem größten See auf dem Balkan benannt. Sie ist eine der ältesten Städte Albaniens und kann auf eine tausendjährige Besiedlungsgeschichte zurückblicken. Die älteste Mauer der Burg von Shkodra stammt aus dem 1. Jahrtausend vor Christus. Der römische Historiker Livy nannte die Stadt als Hauptstadt des illyrischen Königs Gent, der 168 v. Chr. gegen die Römer kämpfte. Wir besichtigen die Burg Rozafa, von der aus Sie einen atemberaubenden Blick auf den See und die drei Flüsse haben, die alle in der Adria zusammenfließen. Die Architektur der Stadt ist stark vom venezianischen Stil beeinflusst und wenn Sie das Glück haben, an der Tour durch Shkodra im Februar teilzunehmen, können Sie das Karnevalsfest erleben. Die meisten Gäste sind überrascht zu erfahren, dass die meisten venezianischen Masken in Shkodra handgefertigt und hergestellt werden. Die günstige geografische Lage der Stadt war im Laufe der Jahrhunderte immer ein wichtiges Handelsmerkmal und ermöglichte die Begegnung verschiedener Zivilisationen. Übernachtung in Shkoder.

Unser erstes Ziel für heute ist einer der besten Slow-Food-Agrartourismus-Bauernhöfe auf dem Balkan. Wir werden einen Rundgang über den Hof machen. Außerdem erfahren wir etwas über die Geschichte dieser Farm und wie sie Arbeitsplätze für mehr als 400 Menschen in der Umgebung geschaffen hat. Die Farm sammelt, verarbeitet und konserviert regionale Bio-Frischprodukte. Wir werden auch erfahren, wie dieser Familienbetrieb einige alte kommunistische Gebäude umgebaut hat, um sie als Lager für lokal hergestellte Bioprodukte zu nutzen. Sie haben etwas Zeit zur freien Verfügung, um ein traditionelles Mittagessen zu genießen oder ein paar frische Produkte vom Bauernhof zu kaufen.

Nach diesem einzigartigen Erlebnis setzen wir unsere Tour in Richtung Prizren fort, das als kulturelle Hauptstadt des Kosovo gilt und eine Mischung aus reicher Geschichte, unglaublicher Natur, religiöser Toleranz und gastronomischen Köstlichkeiten bietet. Prizren hat als illyrische Siedlung und als Kreuzung zwischen dem byzantinischen und dem osmanischen Reich eine wichtige Rolle in der Region gespielt, was zu der einzigartigen Architektur der Stadt beigetragen hat. Der Fluss fließt durch das Herz der Altstadt und unter den vielen Brücken hindurch, die die Stadt durchqueren. Wenn Sie ein lebendiges, internationales Erlebnis suchen, sollten Sie Prizren im August besuchen, wenn die mittelalterliche Stadt Schauplatz eines der berühmtesten Kurzfilmfestivals der Welt namens Dokufest wird. Am besten erkunden Sie die Stadt, indem Sie durch die Straßen schlendern, vorbei an eleganten mittelalterlichen Häusern, die um Ihre Aufmerksamkeit kämpfen. Filigrane handwerkliche Techniken für Edelmetalle sind Prizrens Freude und Stolz. Verpassen Sie nicht das einmalige Erlebnis, in einem der vielen Filigranläden der Stadt einzukaufen, wo Sie auch willkommen sind, um die Magie der Metallverarbeitung zu erleben. Wenn Sie sich nur für eine Moschee entscheiden müssen, dann besuchen Sie die Sinan-Pascha-Moschee, die reich an arabesken Farben und Mustern ist. Der Blick von der Festung auf dem Hügel über der Stadt bietet ein großartiges Panorama über diese erstaunliche Stadt. Freier Nachmittag in Prizren. Übernachtung in Prizren.

Bevor wir nach Nordmazedonien fahren, besuchen wir die Hauptstadt des Kosovo, Pristina. Wir besuchen das Neugeborenen-Denkmal, Symbol der Unabhängigkeit und des jungen neuen Landes. Wir spazieren zum Hauptboulevard der Hauptstadt. Sheshi Nena Tereza ist eine nette Straße, durch die Sie schlendern und einen Kaffee in einer der Bars genießen können. Hier kommen wir auch am Skanderberg-Platz mit der Statue von Skanderberg selbst, dem albanischen Nationalhelden, vorbei.

Unsere Tour geht weiter nach Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens. Die Stadt hat europäische, osmanische und sogar asiatische Einflüsse. Die Steinerne Brücke verbindet den neuen Teil mit dem alten Teil der Stadt. Unübersehbar in Skopje ist die Alexander der Große Statue im Zentrum der Stadt. Eine weitere Brücke, die auffällt, ist die Kunstbrücke, die mit extravaganten Straßenlaternen und Statuen von mazedonischen Künstlern und Musikern gesäumt ist. Wir schlendern durch den Alten Basar von Skopje, den größten auf dem Balkan, der moderne Lebensart mit jahrhundertealter Geschichte verbindet. Das Kreuz auf dem Gipfel des Berges ist schon kilometerweit von Skopje entfernt zu sehen und ist zum Symbol der Stadt geworden. Übernachtung in Ohrid.

Heute setzen wir unsere Stadtbesichtigung von Ohrid fort, einem der verführerischsten Ziele in Nordmazedonien, das als eine der ältesten menschlichen Siedlungen in ganz Europa gilt. Die Stadt Ohrid und der Ohrid-See sind seit 1980 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Ohrid-See und seine Umgebung wurden von dem illyrischen Stamm der Enkeleys bewohnt. Der See wurde von den Römern als "Lyhnidas" (der helle See) bezeichnet. Unsere Tour führt uns weiter in die Stadt Ohrid (UNESCO-Weltkulturerbe), ein wichtiges Zentrum der Orthodoxie. Wir setzen unsere Tour fort und besichtigen den berühmten Aussichtspunkt der Kirche des Heiligen Johannes, die Kirche des Heiligen Nikolaus und die Moschee Halveti Hayati Tekke. Ohrid wurde während des byzantinischen Reiches zu einem wichtigen Zentrum für die orthodoxen Gläubigen und ist berühmt für seine 365 orthodoxen Kirchen, von denen es heißt, dass es für jeden Tag des Jahres eine Kirche gibt. Während des Osmanischen Reiches wuchs die Stadt auf den Hügeln und in den umliegenden Gebieten am See. Heute ist die Stadt berühmt für ihre Architektur, die Kirchen, die Burg auf dem Dach der Stadt, das Amphitheater, den schönen Blick auf den von Bergen umgebenen See und die Perlen aus dem See.

Später fahren wir nach Berat (Albanien), bekannt als die Stadt der 1001 Fenster, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Ein Spaziergang durch die engen Steinstraßen bietet einen fantastischen Blick auf die mittelalterlichen alten Häuser mit Fenstern, die übereinander zu stehen scheinen. Das Leben der Stadt begann im 6. bis 5. Jahrhundert v. Chr. als eine illyrische Siedlung. Später, im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde sie in eine Burgstadt namens Antipatrea umgewandelt. Einzigartig ist, dass die Bewohner noch heute innerhalb der Burgmauern leben. Berat hat alles zu bieten: eine wunderschöne mittelalterliche Burg, alte Kirchen und Moscheen, eine lebendige Unterstadt mit prächtigen alten Häusern an steilen Hängen, eine alte Steinbrücke, großartige Museen und Überreste aus der kommunistischen Ära in Albanien. Berat ist auch als Geburtsort von Onufri bekannt, dem berühmten Maler von Kirchen auf dem gesamten Balkan, der sich durch seine besondere rötliche Farbe auszeichnete, die noch immer schwer zu imitieren ist. Wir werden unsere Tour fortsetzen und das Viertel Gorica besuchen. Nachdem wir Berat erkundet haben, fahren wir zurück nach Tirana. Dies ist das Ende dieser erstaunlichen Erfahrung durch Geschichte und Kultur.