Die Perlen von Madagaskar

Nach dem Frühstück beginnen Sie mit einer geführten Besichtigung des Analamazaotra Nationalparks. Es ist besser, das Hotel früh zu verlassen (ca. 7:30 Uhr), damit Sie die Indri-Indri und die Diadem-Sifaka in ihrer Waldheimat leicht treffen können. Der Besuch dauert etwa 3 Stunden. Im Umkreis von einer Meile um den Park können Sie den eigentümlichen Ruf des Indri sehr früh am Morgen bis zum Mittag und wieder am späten Nachmittag hören. Indris (auf Madagassisch Babakoto genannt) sind die größten lebenden Lemuren überhaupt und werden bis zu 1 Meter groß. Andasibe ist der beste Ort, um die Indris zu beobachten, da es einige Familien gibt, die an Menschen gewöhnt sind. Sie leben in kleinen Gruppen und können in Gefangenschaft nicht überleben. Es gibt mehrere Legenden über seine Herkunft, da er in ganz Madagaskar als heiliges Tier gilt. Neben dem Indri leben noch 13 weitere Lemurenarten in diesen Wäldern, darunter der Holzlemur, der graue Bambuslemur, der Diademsifaka, der braune Lemur, der rote Mauslemur, der Rotbauchlemur und der schwarz-weiße Krauskopflemur. Am Nachmittag besuchen wir das Dorf Andasibe, das als "Stadt des Wassers" bekannt ist, und schlendern über den lokalen Markt, um einigen madagassischen Handwerkern bei der Arbeit zuzusehen. Anschließend erleben Sie auf der privaten Lemureninsel Lemuren aus nächster Nähe und sehen viele andere Tierarten im Vakona Reserve Zoo, wo Sie in einem riesigen Flussgehege viele Krokodile, einheimische Vögel und andere Wildtiere in einer gepflegten Umgebung sehen können.

Nach dem Frühstück fahren wir früh zurück in die Hauptstadt und haben etwa 4 Stunden Fahrt durch die spektakulären erodierten Hügel namens Lavaka. Unterwegs besuchen wir das Peyrieras Madagascar Exotic. Das berühmte Zentrum zur Aufzucht exotischer Tiere, das dem Naturforscher Andre Pereyras gehört. Hier sehen wir fast alle Chamäleonarten Madagaskars - sowie Blattschwanzgeckos, Lemuren, Sifakas von Cocquerel und andere interessante Tiere wie Schmetterlinge, Motten (die riesige Atlasmotte) und Tenrecs.

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen für den Flug TNR (Abflug um 11:00 Uhr) an die Westküste der Insel, Ziel Morondava MOQ (Ankunft um 12:00 Uhr). Danach checken Sie in Ihrem Hotel ein. Nach dem Mittagessen können Sie den Rest des Tages in Morondava genießen: Entspannen Sie sich für den Rest des Tages am Strand und bewundern Sie den unglaublichen Anblick des Sonnenuntergangs.

Für diesen Tag können Sie wählen, welche Tour Sie machen möchten: Besuch des Baobab Amoureux und der Baobab Allee oder Besuch des Kirindy Reservats. Entdecken Sie die landschaftlich schönste Straße Madagaskars: die Baobab-Allee. Sie ist den ganzen Tag über eine beliebte Attraktion. Allerdings ist der Sonnenuntergang die beste und beliebteste Zeit des Tages.

Es ist auch möglich, das Kirindy-Reservat zu besuchen. Es liegt im Norden, etwa 42 km von der etwas staubigen Nebenstraße entfernt. Kirindy ist der beste Ort auf der ganzen Insel, um Fosas zu beobachten. Zu den anderen nachtaktiven Arten gehören: der seltene Coquerel-Riesenmauslemur und der Zwergmauslemur, der Gabelkronenlemur, der Graue Mauslemur, der Westliche Fettschwanz-Zwerglemur und der Rotschwanz-Sportmauslemur. Mehrere Fledermäuse, Tenrecs, Mungos und Nagetiere vervollständigen die Säugetierpopulation.Kirindy ist auch für seine endemische Flora bekannt. Es gibt drei Baobab-Arten: den Andasoniarubrostipa oder Fony-Baobab mit einem flaschenförmigen Stamm mit großen horizontalen Ästen, der zwischen 5 und 20 Meter hoch ist, den AndasoniaZa, ein hoher Baum, der zwischen 20 und 30 Meter hoch ist, und den Andasoniagrandidieri, die größte der sechs Baobab-Arten mit bis zu 30 Metern Höhe.

Heute haben Sie eine sehr lange Fahrt vor sich, daher ist es besser, Morondava früh zu verlassen (7:00 Uhr). Nach dem Frühstück fahren Sie direkt nach Antsirabe und genießen dabei die wunderschöne Landschaft der Menabe-Region durch die spektakulären roten Hügel. Unterwegs können Sie einige Stopps für Fotos und Pausen einlegen, wenn es nötig ist. Mittagessen in Miandrivazo und dann weiter nach Antsirabe. Unser Ziel ist die Hochlandstadt Antsirabe mit ihren breiten Kolonialstraßen, vulkanischen Seen und bunten Rikschas. Der "Ort des Salzes" ist das Zentrum der Bierherstellung in Madagaskar und bekannt für sein Kunsthandwerk. Die Stadt wurde 1856 von norwegischen Missionaren gegründet und ist der einzige Ort, der sich wirklich wie eine europäische Stadt anfühlt und auch so aussieht - mit seinem eleganten Spa und dem Bahnhof. Es herrscht ein gemäßigtes Klima, so dass hier Obst und Gemüse angebaut wird, das in kühleren Teilen der Welt wächst. Einchecken im Hotel.

Nach dem Frühstück machen wir eine kleine Stadtrundfahrt mit Rikschas (Besuch: des Bahnhofs, der Independence Avenue und des berühmten Hotel des Thermes). Wir besuchen einige der berühmten Kunsthandwerker der Stadt und sehen ihnen bei der Arbeit an den Edel- und Halbedelsteinen zu, für die Antsirabe berühmt ist. Heute schlängeln wir uns weiter durch die malerischen Landschaften des Hochlands, wo die Häuser mit kunstvoll geschnitzten Holzbalkonen und Fensterläden in leuchtenden Farben gebaut sind. Weiter geht es vorbei am "le col de tapia", einer gegen Buschfeuer resistenten Baumart. Die Landschaft wird weiterhin von sehr fotogenen Reisfeldern, Kiefernwäldern, Eukalyptusbäumen und felsigen Hügeln dominiert. In der madagassischen Hauptstadt des Kunsthandwerks, Ambositra, schlendern wir durch die Stadt und besuchen die Werkstätten der Zafimaniry-Kunsthandwerker - geschickte Bildhauer, die Intarsien aus Rosenholz und Ebenholz bearbeiten.

Heute Morgen suchen wir im Regenwald des Ranomafana-Nationalparks nach Lemuren, begleitet von unserem örtlichen Naturführer. Dies ist ein hochgelegenes Regenwaldreservat, in dem 1986 der Goldene Bambuslemur entdeckt wurde. Der Wald ist die Heimat von 11 weiteren Lemurenarten, endemischen Chamäleons, Blattschwanzgeckos, Mantella-Fröschen und einer Vielzahl von Vögeln. Wir begeben uns auf die Suche nach dem sagenumwobenen "Hapalemur aureus" - dem Goldenen Bambuslemur - der nur in Ranomafana vorkommt. Wir werden auch viele verschiedene Vogelarten sehen, wie z.B. die Erdwalze. Der Park ist besonders reich an Flora und beherbergt viele Pflanzenarten, die sonst nirgendwo zu finden sind, darunter verschiedene Arten von Orchideen und Farnen. Der etwa 40.000 Hektar große Parc National de Ranomafana mit seinen regenwaldbedeckten Hügeln und seiner reichen Tierwelt gilt seit langem als eines der Highlights Madagaskars. Die Höhenlage des Parks reicht von 800 bis 1.200 Metern über dem Meeresspiegel. Neben den dicht bewaldeten Hügeln ist das Terrain von Ranomafana von zahlreichen kleinen Bächen geprägt, die in den wunderschönen Namorona-Fluss münden.

Obwohl ein Großteil der Region abgeholzt wurde, gibt es im Park noch relativ große Gebiete mit Primärwald. Dieser Tag beinhaltet anstrengende Wanderungen im Regenwald. Nach dem 4-stündigen Besuch kehren wir zum Mittagessen ins Hotel zurück und ruhen uns ein wenig aus, bevor wir zu einer geführten Nachtwanderung in der Umgebung unseres Hotels aufbrechen, um zu versuchen, den Rufous Mouse Lemur, den Greater Dwarf Lemur und einige der anderen nachtaktiven Tiere zu entdecken. Nach dem Besuch geht es zurück zum Hotel.

Wir brechen früh auf und fahren über Fianarantsoa, die kulturelle Hauptstadt des zentralen Hochlands, in die angenehme ländliche Stadt Ambalavao. Hier findet einer der größten Viehmärkte des Südens statt (nur mittwochmorgens). Wir besuchen eine lokale Weinkellerei und eine Werkstatt, in der das einzigartige Antemoro-Papier hergestellt wird, das aus der Rinde eines lokalen Baumes nach einer von der arabischen Kultur übernommenen Methode handgefertigt wird. Wir besuchen auch eine Seidenfabrik in der Stadt und lernen die lokale Herstellung von Stoffen aus Seidengarn und das Färben mit natürlichen Farbstoffen kennen. Anschließend geht es weiter zum Anjar Community Reserve für einen kurzen Spaziergang, bei dem wir die Chance haben, Madagaskars ikonisches Tier zu sehen - Ringschwanzlemuren (LemurianCatta). In der Vergangenheit haben die Besucher die Lemuren gefüttert, so dass die meisten Tiere keine Angst haben, sich uns zu nähern und für Fotos zu posieren. Wir fahren weiter nach Ihosy, der Hauptstadt der Bara-Stämme, die Zebu-Rinder hüten. Weiter geht es vorbei an den vulkanischen Gipfeln des Andringitra-Massivs, das als Übergang zwischen dem grünen Hochland mit seinen spektakulären Granitfelsen und dem trockenen Süden dient. Unsere Fahrt nach Süden führt uns durch eine Landschaft mit den für den trockenen Großen Süden typischen Felsformationen, von denen einige heilig sind. Wir passieren die legendäre 'Porte du Sud' und durchqueren die trostlose Weite des Plateau de Horombe mit seiner tiefroten Erde, um am späten Nachmittag in Ranohira, dem Tor zum Isalo Nationalpark, anzukommen.

Heute erkunden wir die atemberaubenden Wüstenebenen, tiefen Canyons, Sandsteinformationen, Grasflächen und palmengesäumten Oasen des Isalo-Nationalparks. Wir hoffen, den 3 Lemurenarten zu begegnen, die hier vorkommen - Rotstirn-Braunlemmuren, Ringelschwanzlemmuren und den schreitenden, zweibeinigen Verreaux's Sifaka. Wir werden auch Vegetation sehen, wie Uapaca bojeri, Pachypodium rosulatum oder 'Elefantenfuß' und Aloe isaloensis, eine einheimische Aloe-Art, die in Isalo endemisch ist. Die erodierten Berge dienten dem Volk der Bara auch als Aufbewahrungsort für ihre Toten, bevor sie sie in ihren eigentlichen Gräbern bestatten konnten. Dieser Tag beinhaltet anstrengende Wanderungen. "Picknick-Mittagessen im Park". Genießen Sie heute Nachmittag eine Massage im Spa oder nehmen Sie ein Bad im Pool, von dem aus Sie einen schönen Blick auf den wunderschönen Berg Isalo haben.

Heute müssen wir das Hotel so früh wie möglich verlassen, um die große Stadt an der Südwestküste, Tuléar, zu erreichen. Auf dieser Reise werden wir neue Landschaften zwischen den trockenen Wäldern im Westen und der stacheligen Wüste im Süden kennenlernen. Wir passieren die Saphirminen-Boomstadt Ilakaka, eine Grenzstadt, die ein wenig an den Wilden Westen erinnert. Unterwegs sehen wir die Standorte verschiedener kunstvoller 'Mahafaly-Gräber', die für Häuptlinge und Könige gebaut wurden und mit Steinen, Skulpturen und Hörnern bedeckt sind. Je bedeutender der Verstorbene war, desto mehr Hörner und Statuen gab es. Eines der größten Gräber hat über 700 Hörner von Zebu-Rindern! Da es sich um eine heilige Stätte handelt, werden wir nur vorbeikommen. Das Grab ist geschmückt; Fotografieren ist nicht erlaubt. Wir passieren auch das Gebiet der 'Antandroy-Gräber'. Dies ist der trockenste Teil des Landes - der so genannte "Tiefe Süden" - wo die Landschaft von kakteenartigen, stacheligen Wäldern verschiedener Euphorbien dominiert wird. In dieser Gegend wachsen riesige Baobab-Bäume, die Hunderte von Jahren alt sein können.

Wenn wir Tuléar (auch bekannt als "Toliara") erreichen, werden wir im Hotel untergebracht und essen zu Abend.

Heute fahren Sie zum Flughafen von Tulear und fliegen zurück nach Antananarivo. Sie werden von unserem Fahrer abgeholt und fahren dann zum Kunsthandwerkermarkt, um einzukaufen und einige Souvenirs zu erwerben. Anschließend fahren Sie direkt zum Flughafen für Ihren Weiterflug.